Kompetenznachweis International
Inhalt & Ablauf Jedes Jahr beteiligen sich viele Tausend Jugendliche an Programmen der außer-schulischen internationalen Jugendarbeit wie z.B. an Theater- oder Musikcamps, Freiwilligendiensten, Praktika, Hospitationen und vielem mehr. Dabei erwerben sie sprachliche, interkulturelle und soziale Kompetenzen. Diese Kompetenzen können sowohl für die berufliche als auch für die persönliche Entwicklung von zentraler Bedeutung sein – auch, da sie von der Gesellschaft und von der Wirtschaft immer stärker nachgefragt werden. Oft sind sich die jungen Menschen dieser Fertigkeiten allerdings nicht bewusst, da sie nicht über den Weg des formalen Lernens erworben wurden, sondern in Workcamps, bei Sommerakademien o.ä.. Hier setzt der Kompetenznachweis International an. Der Weg: Das Aufzeigen von Kompetenzen
Der Ablauf der Anwenderschulung
Die Ausbildung zum KNI-Anwender ähnelt der Vorgehensweise bei der Beraterschulung für den Kompetenznachweis Kultur: Auf den abwechslungsreichen Einführungs-Wochenendworkshop folgt eine Praxisphase im Rahmen eines internationalen Projektes. Das beim Workshop Erlernte wird dort angewendet, wenn das Maßnahmenformat Zeit für die beobachtende Wahrnehmung der Jugendlichen und den reflektierenden Dialog mit ihnen ermöglicht. (Dies trifft nicht bei allen Angeboten der internationalen Jugendarbeit zu.) Zur Auswertung der Praxisphase und weiteren Vertiefung der Anwendung schließt ein zweitägiges Kolloquium die Ausbildung ab. Umfangreiches Ausbildungsmaterial, wie ein kompakter Praxisleitfaden sowie weitere kopierte Arbeitsmaterialien werden dabei zur Verfügung gestellt. Erfolgreiche Absolventen der Ausbildung werden bei der Geschäftsstelle der Nachweise International als anerkannte Anwender registriert und dürfen das Verfahren eigenständig anwenden und den KNI verleihen. |